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06.10.2024

Zwiesprache

Zwiesprache

Alexandra M. Hoffmann verwandelt Holzfindlinge in Allegorien menschlicher Charaktere

Die Konzeptkünstlerin Alexandra M. Hoffmann kreist seit über vierzig Jahren um die Themen Mensch, Geschichte, Spurensicherung. Nun zeigt sie vom 6. Oktober bis zum 24. November 2024 bezugnehmend auf den Ausstellungsort, einen gläsernen Kubus, der von mächtigen Bäumen umgeben ist, eine Auswahl ihrer Typoi in der Galerie am Lindenkeller. Mit gezielt platzierten Einschlägen und partiellen farbigen Fassungen verwandelt sie Holzfindlinge in Allegorien menschlicher Charaktere, die wie wir in Form der Rinde eine schützende Bekleidung tragen unter der die nackte Haut hervorblitzt, hinter der sich das Innenleben, die Psyche und der  Intellekt verbergen. An diesem speziellen Galeriestandort provozieren die Exponate unweigerlich eine gewitzte Zwiesprache, so der Titel der Schau, zwischen Natur und Kultur, basierend auf der Wiederbelebung abgestorbenen Materials.

Hoffmann wurde in Burghausen an der Salzach geboren, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Trier, Freie Kunst bei Harry Kramer an der Kunsthochschule Kassel und Kunstwissenschaft, Geschichte und Volkskunde an der Gesamthochschule Kassel sowie an der LMU München. Seit 1982 richtete sie zahlreiche Ausstellungen im In-und Ausland ein. Sie lebt und arbeitet in Freising.

Zur Eröffnung am 6. Oktober um 16 Uhr spricht Gisela Hesse, Gründerin der Galerie im Schlosspavillon und langjährige Leiterin des Kallmann-Museum in Ismaning; am 17. November um 16 Uhr lädt die Künstlerin zum Gespräch.

Foto: Hoffmann / Primus, Toro und Beichtvater,

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